Bericht zur 7. Ordentlichen Mitgliederversammlung

Am Samstag 23. Juli 2022 fand die alljährliche Mitgliederversammlung des SET e.V. inzwischen zum 4. Mal bei Christos im „11er“ statt.
Unter seiner technischen Mithilfe konnte die Präsentation auf dem Fernseher gezeigt werden.
Ein neues Upgrade und große Hilfe für die Versammlung.

Da auch am SET das wohlbekannte „verflixte 7. Jahr“ nicht spurlos vorbeigegangen ist, stand diese Sitzung ganz im Zeichen des Neuanfangs.

Die verbliebenen geschäftsführenden Vorstände Markus Weida und Dominic Siegesmund begrüßten die Anwesenden und stellten die Beschlussfähigkeit fest.
Anschließend fassten Sie die vergangene Saison in Ihren Ereignissen und der Bilanz in Form von Einnahmen und Ausgaben zusammen:

Die Rekordanzahl an Eiszeiten, mit in der Nachsaison zusätzlichen 10 Eiszeiten im April bis Ende Mai, haben uns viele neue Gäste ins Training und einige sehr respektable Ergebnisse in den Freundschaftsspielen beschert.

Trotz der Rücktritte einiger Vorstände, zuletzt im März diesen Jahres, wurden durch Verstärkungen aus den eigenen Reihen mit Jambo und Jay, sehr kurzfristig der Family Day umgewidmet und zu einem Charity-Spiel zum Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine.
Das Ergebnis war ein sehr ansehnliches Eishockeyspiel zwischen zwei Mixed-Teams aus Russisch-stämmigen und den Old-Boyz mit US/Kanadischer Unterstützung, sowie die gelungene Überraschung für die beiden geflüchteten Mütter, Victoriya und Ludmila mit ihren drei Töchtern.

Finanziell ist es den beiden verbliebenen Vorständen gelungen, trotz eines leicht verkraftbaren rechnerischen Minus, die Saison mit einer „Punktladung“ zu beenden.
Der Kassenbestand ist am Ende des 7. Jahres durchaus ansehnlich und beruhigend, verführt aber nicht zu Euphorie.

Neuer SET Vorstand (von links) Dominic, Jens, Bernd

Dem in diesem Jahr etwas ausführlicheren Bericht des Kassenprüfers Heiko Reinbold folgten die Entlastungen des Schatzmeisters und im Anschluss des gesamten Vorstands einstimmig.

Mit der Vorstellung der Satzungsänderungen begann Jens Mack seinen Teil der Versammlung.
In einer kurzen Ansprache betonte er die Unabhängigkeit des „Traditionsvereins“, wie er in der ARGE Waldau, bei der Vergabe der Eiszeiten, inzwischen genannt wird.
Die Waldau Old Boyz bilden den Kern des Vereinszwecks und durften dabei nie „nur eine Hobbymannschaft“ sein. Aus diesem Grund soll in der kommenden Saison das Hauptaugenmerk wieder auf das Team und Veranstaltung für alle Mitglieder im Fokus stehen.
Eine Idee dazu, wäre ein Spielbetrieb im Rahmen des derzeit aus der Taufe zu hebenden Neckar-Fils-Eishockey-Cups, der im weiteren Verlauf der Sitzung vorgestellt wird.

Im Anschluss wurden die vorgeschlagenen Satzungsänderungen vorgestellt.
Im Wesentlichen betraf dies die notwendig gewordene Verkleinerung des Vorstands, sowie die Umwidmung des erweiterten Vorstands, nun als Beirat.
Diese Änderungen wurden ebenfalls, wie vorgeschlagen, durch die Anwesenden einstimmig beschlossen.

Zur Wahl als neue Vorstände standen dann Jens Mack als Vorstandsvorsitzender, Bernd „Jambo“ Schäffler als stellvertretender Vorsitzender und Dominic Siegesmund als Schatzmeister.
Die Zustimmungen erfolgten ebenfalls jeweils einstimmig.

Jens, Rolf, Bernd

Als erste Amtshandlung durften die beiden neuen Alt-Vorstände Jens Mack und Bernd Schäffler, dem anwesenden Jubilar Rolf Menge, nachträglich zum 60. gratulieren und ein passendes Geschenk überreichen.
Helmut Schneider, der zweite Jubilar, musste leider krankheitsbedingt absagen und bekommt sein Geschenk nachgereicht.

Im folgenden Ausblick auf die neue Saison wurde dann der neue Eiszeitenkalender präsentiert, der bis auf die noch nicht feststehenden Eiszeiten in der Nachsaison, die bereits feststehenden Eiszeiten in Wernau und auf der Waldau enthielt.
Auch sind bereits die 3,5h in Wernau für unseren Family Day im März ´23 reserviert.

Die Budgetplanung für die kommende Saison sieht bereits Ausgaben für einen Spielbetrieb, sowie die Durchführung eines Family Day und neuer Aktivitäten im Bereich Merchandising vor.
Folglich wird ein höherer Saisonetat zur Verfügung gestellt.

Mit der Vorstellung des NFEC-Hobbycups setzte Bernd Schäffler die Präsentation fort.
In einem gemeinsamen Spielbetrieb wollen die teilnehmenden Freizeit-Teams ein Zeichen gegen das Eishallensterben setzen und mehr Aufmerksamkeit für das Eishockey als Freizeitsport für Senioren nach ihrer aktiven Zeit in der Region ermöglichen.
Das gemeinsame Regelwerk ist derzeit in Arbeit und eine Abstimmung der WOB-Aktiven zur Teilnahme ist eingeleitet.

kleiner Auszug aus der Planungsvorlage

Weitere mögliche Termine für Events, stehen jedoch leider unter dem Vorbehalt der Pandemieregeln, so sie denn wieder gelten und wenn ja, in welcher Form.
Dennoch haben wir, wie in jedem Jahr, das 1. Heimspiel der Rebels im neuen Jahr, als Gedenktag für Christa Tritschler und Matze Franke, fest im Kalender eingeplant.
Ebenso würden wir gerne, zusammen mit dem SEC, am Saisonbeginn 2023/24 ein Fanfest organisieren.
Weitere Infos dazu folgen, wenn wir die Organisation angehen.

Die vielen Themen und lebhaften Diskussion haben zu einer Rekorddauer von 2,5h geführt.
Umso mehr geht der Dank an alle ausdauernden Anwesenden für die rege Beteiligung und das gelungene Gruppenfoto.

Es ist allerdings ein Gerücht, dass der Vorstand darüber nachdenkt, zur Verbesserung der Anwesenheitsstatistik, vierbeinigen Familienmitgliedern eine Mitgliedschaft und Stimmrecht zu ermöglichen.
Seine Zustimmung in Form eines kurzen „Wau“ hat Alex´ Pudelmischling Flynn jedoch schon das eine oder andere Mal zum richtigen Zeitpunkt abgegeben.
Großes Lob auch für seine ansonsten sehr zurückhaltenden Redebeiträge… 😉

Bericht: Jens „Jay“ Mack
Fotos: Rolf Menge