Icke (rechts) fasziniert von seinem Abschiedsgeschenk
Am 19.12.2015 fand unter reger Teilnahme von Mitgliedern, Freunden und Sponsoren die Weihnachtsfeier des Stuttgarter Eishockey Traditionsvereins statt.
Das Besondere an dieser Weihnachtsfeier ist, daß es sich hierbei tatsächlich um eine Weihnachtsfeier und um keine „Pflichtveranstaltung“ handelt. Es kommt, wer Lust auf ein fröhliches und gemütliches Beisammensein hat. Dieses Vereinsgefühl zieht sich bereits seit der Gründung durch die vielen Treffen und Diskussionsrunden hindurch und zeigt die offene, sympathische und immer postive Grundstimmung, die in diesem Verein verankert ist und sich letztlich auch auf das Umfeld überträgt.
Nachdem sich alle an dem vereinbarten Treffpunkt beim Mexikaner „Hacienda“ in der Tübinger Straße eingefunden hatten und die diversen Begrüßungsrunden absolviert waren, übernahm der erste Vorstand Jens Mack das Wort. Nach einem kurzen Rückblick über das bisher Erreichte und einem Ausblick auf die kommenden Herausforderungen wurde im Anschluß Stefan „Icke“ Götze offiziell verabschiedet. Er geht beruflich nach Berlin und wird nur noch sporadisch in Stuttgart sein. An seinen Dankesworten nach der Übergabe des Abschiedspräsents merkte man ihm an, das ihm dieser Schritt nicht leicht fällt.
Im Anschluß übernahm der 2. Vorstand Marcus Lorenz das Wort.
Denn es galt einen zu ehren, der mit einem enormen Zeitaufwand für unsere Idee und Umsetzung eingetreten ist: Jens Mack. Es wurden nicht nur Vorstandsitzungen akribisch vorbereitet und dokumentiert, sondern auch mit den Verantwortlichen im Sportamt der Stadt Stuttgart direkte Gespräche geführt. Ebenso stand er als Gesprächspartner parat, wenn Termine mit dem Vorstand des Stuttgarter EC zu absolvieren waren. Nebenbei steht er auch noch als Old-Boyz Spieler mit auf dem Eis.
Einen professionelleren Vereinsführer kann man sich nicht wünschen.
v.l.: Jambo, Werner „Sloggi“ Find (BOA-Inhaber), Jay
Nach all den Reden und Geschenkübergaben begann der gemütliche Teil mit zahllosen Getränke-Runden und vielen Geschichten, noch mehr Gelächter und alten Stuttgarter Eishockey-Anekdoten. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen wie auch bei der alten EHC-Garde noch das Feuer lodert, wenn man auf diese Zeit zu sprechen kommt.
Fast exakt nach Protokoll ging es dann um ca. 23 Uhr weiter Richtung Kult-Diskothek BOA.
Für die ca. 50 m zur neuen Location benötigten manche Teilnehmer knapp 20 Minuten, was aber an den vielen Boxenstopps lag, als einem wieder etwas Neues einfiel, was unbedingt erzählt werden musste.
Als man dann endlich vor dem Eingang stand, begannen viele alte Kopf-Bilder vor einem vorbei zu rauschen. Früher war die BOA ein Pflichttermin nach einem Eishockey-Spiel und man verbrachte auch dort viel Zeit. Nach den ersten Metern die Treppe hoch war fast alles so wie man es noch vor Augen hatte. Vorbei an der Tanzfläche ging es an die eigens für die Waldau-Old-Boyz reservierten Plätze.
Nichts bzw. nicht viel hat sich bisweilen verändert, bis auf den Musikstil und die Lautstärke die sich offenbar verdreifacht hat.
Happy Birthday Jambo
Meine inneren Organe haben kurzzeitig ihre Plätze getauscht, aber nun gut, das muss am Alter liegen. Nach dem dritten Lied ging es dann besser und ich habe garnichts mehr gehört. 😉
Zum Glück ging es dann wieder als der Klassiker „Happy Birthday“ von Stevie Wonder lief, denn Bernd „Jambo“ Schäffler feierte in seinen 39. Geburtstag hinein und die Party Teil II nahm ihren Lauf. Die BOA wurde spätestens jetzt richtig voll und auf der Tanzfläche fand man jetzt auch Old-Boyz-Spieler, die wie von Krämpfen geschüttelt das Tanzbein schwingten.
Eine rundherum gelungene Veranstaltung ging dann so langsam in die Endphase.
Vom Ende selber gibt es aber nur noch Mutmaßungen und Gerüchte, die es aber nicht mehr bis hierher in den Bericht geschafft haben…. 🙂
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