Ehemaliger Stuttgarter Profi Guido Holzmann neuer Sponsor der Old-Boyz

Schorsch

Veit Holzmann, Georg Holzmann

Wir sind sehr stolz und freuen uns sehr, dass Guido Holzmann als neuer Sponsor seine langjährige Verbundenheit mit dem Eishockey in der Landeshauptstadt zum Ausdruck bringt und damit die Idee des Eishockey Traditionsvereins in seiner Wahlheimat unterstützt.
Guidl, wie der gebürtige Pfrontner von Freunden und Mannschaftskollegen genannt wird, entstammt einer besonderen Allgäuer Eishockeyfamilie: Sein Bruder, Georg Holzmann („Eisenschorsch“) war u.a. Olympia- u. WM-Teilnehmer, heute DNL-Nachwuchstrainer der Düsseldorfer EG und Nationaltrainer der Deutschen Inlinehockey-Herren.
Der jüngste der vier Brüder, Rasso Rampp, ebenfalls ehemaliger Stuttgarter Profi und einer der Vorstände im Traditionsverein, sowie Bruder Ingo Rampp, sind aktive Spieler der Waldau Old Boyz. Sein Neffe Max Holzmann hilft als Sportlicher Leiter und Nachwuchstrainer beim Neuaufbau des Traditionsvereins EV Füssen, während Neffe Nr. 2, Veit Holzmann, sich beim EV Weiden in der Oberliga seine Sporen verdient.

Max Holzmann, EV Füssen 2015

Max Holzmann, EV Füssen 2015

Guidl selbst kam 1995 vom damaligen Zweitligisten ETC Crimmitschau nach Stuttgart (Stationen zuvor: EV Pfronten, EC Hedos München, EHC 80 Nürnberg, EV Füssen, EA Kempten). Er war durch seine gesellige und professionelle Art sofort der Liebling von Mitspielern, Funktionären und Fans. Natürlich brachte er auch die Referenz von 23 Toren und 42 Assists in 44 Spielen aus der 2.Liga mit. Nach der Insolvenz des EC Stuttgart wechselte er für die restliche Saison zum Dauerrivalen SC Bietigheim wo er in 10 Spielen mit 5 Toren und 7 Assists seinen Anteil an der 2. Liga Meisterschaft der Steelers hatte. Seine beeindruckende Scorerbilanz (nur aus der 2. Liga und Oberliga) spricht für sich: in 523 Spielen erzielte er 245 Tore und gab 242 Vorlagen.
Sein persönliches Highlight war die Teilnahme an der Inlinehockey-Weltmeisterschaft 1996 in den USA (Minneapolis), bei der er die deutsche Mannschaft als Kapitän anführen durfte.
Der gelernte Physiotherapeut war beruflich bereits in Stuttgart verankert (Rehamed / Stgt.- Vaihingen), weswegen er sich auch auf Bitten von Christa Tritschler gerne bereit erklärte, mit einem Großteil der alten Stuttgarter 2.Liga Garde beim Neuaufbau der Stuttgart Wizards in der Landesliga zu helfen. Mit seinem kongenialen Sturmpartner Venci Niesner waren die beiden nicht zu stoppen. Nach 34 Spieltagen verbuchte Guidl sage und schreibe 99 Punkte und hatte maßgeblich Anteil daran, dass der Aufstieg 1999 mit 34:0 Punkten (344:17 Tore) besiegelt wurde.
Der Kontakt zu Doc Reichmann brachte Guido Holzmann beruflich auch zum VFB Stuttgart. Mit der goldenen Generation des Clubs durfte er als zuständiger Physiotherapeut bei den A-Junioren nach einem 5:2 gegen Bayer Leverkusen die deutsche A-Jugend Meisterschaft mitfeiern. Spätere Weltklassespieler wie Samy Khedira, Mario Gomez oder Christian Gentner gingen durch seine magischen Hände.
VfB
Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere übernahm er 2006 nochmal als Trainer des Stuttgarter EC das Zepter im Stuttgarter Eishockey.
Unvergessen ein noch heute jedem Eishockeyfan in Stuttgart aus der Seele sprechender O-Ton:

 

Leider musste er bald einsehen, dass ein zeitintensiver Sport wie Eishockey und eine eigene Physiotherapiepraxis dauerhaft nicht miteinander zu vereinbaren sind. Mit seiner sehr erfolgreichen Praxis in Stuttgart  ist er auch heute noch eine glühender Unterstützer der Stuttgarter Eishockeytradition und immer gut für eine Anekdote aus der vergangenen Eishockeyära in Stuttgart.
Herzlich Willkommen Guidl!!
GuidoGuidoInlinerWM_2